Enwie Kej – Purple Disco Machine ist ein Grenzgänger zwischen NuDisco, House und Pop. Der Dresdner DJ, Producer und Remixer Tino Piontek verschmilzt einen lebensbejahenden, humorvollen Discosound mit der Coolness der modernen, elektronischen Musik. Am 20. Oktober veröffentlicht er nun sein Debütalbum SOULMATIC. Unterstützung bekommt er von hochkarätigen Gästen.
„This is the moment“, wiederholt Lorenz Rhode beschwörend im Opener Music In You, und ein gewitztes Gitarren-Lick und eine dynamische Bassline rütteln uns wach. Und schon sind wir mitten drin in der luxuriösen, sinnlichen Welt von Purple Disco Machine. Als zweiter Track folgt mit Body Funk ein erstes Highlight. Der Song chartete bei Beatport (Indie/ Nu-Disco) und bei Traxsource (Nu-Disco) auf #1 und im Monat Mai der am häufigsten gespielte Track auf BBC Radio 1 war. Danny Howard & Pete Tong gehörten von Anfang an zu den glühenden Verfechtern dieses außergewöhnlichen Songs mit dem tollen, augenzwinkernden Männerchor. Und der Siegeszug der Nummer reißt nicht ab: The Black Madonna machte diesen Track zum Höhepunkt ihres spektakulären Set auf dem diesjährigen Sonar. Bei Love For Days kollaboriert Purple Disco Machine ein weiteres Mal mit House-Legende Boris Dlugosch. Die kraftvolle Stimme von Karen Harden strahlt eine Vitalität aus, die Kraft gibt, um sich den kleinen Widerständen des Alltags und den großen Fragen des Lebens zu stellen.
Video: Purple Disco Machine – Devil In Me
Für die erste Auskopplung Devil In Me hat sich Purple Disco Machine mit Joe Killington & Duane Harden zusammen getan. Devil In Me verwöhnt mit einem sonnenverzückten House-Groove, einer funkige Gitarrenspur und einem eingängigen Vocal, das Duane Harden in Anlehnung an Armand Van Heldens Clubklassiker You Do not Know Me komponierte und das von Joe Killington gesungen wird. Bei Pray schlägt Cee-Lo Green einen fast schon spirituellen Ton an. Es geht um Schuld und Vergebung, doch findet Purple Disco Machine mit ungezügelten Bläsersätzen schnell zu seiner Unbekümmertheit zurück.
Take It Easy strahlt mit den Vocals von Crush eine Schönheit aus und klingt dabei doch ganz und gar gelassen. Soulmatic kommt dann eher verhalten daher und schlägt balladeske Töne an bevor das von Hannah Williams gesungene Mistress eine mit beiden Beinen im Leben stehende Vitalität vermittelt. Mit dem Trennungssong Falling Down schlägt das Pendel nochmal in die andere Richtung. Für einen weiteren Höhepunkt sorgt Let The Music Play, für den sich Purple Disco Machine mit keinem geringeren als Faithless zusammen getan hat.
Nach diesem gradlinigen, technoiden Sound verbreitet Memphis Jam mit der unnachahmlichen Stimme von Kool Keith eine lässige Sonntagnachmittags-Stimmung. Dann ist es auch schon Zeit sich zu verabschieden, mit Encore, einem zärtlichen Song über einen faszinierenden, begehrenswerten Menschen.
Tracklist Purple Disco Machine – Soulmatic (Vinyl)
1 Music In You (Ft. Lorenz Rhode)
2 Body Funk
3 Love For Days (Ft. Karen Harding)
4 Pray For Me (Ft. CeeLo Green)
5 Devil In Me (Ft. Joe Killington & Duane Harden)
6 Play
7 Take It Easy (Ft. Crush Club)
8 Soulmatic
9 Mistress (Ft. Hannah Williams)
10 Falling Down (Ft. Ella)
11 Let The Music Play
12 Memphis Jam (Ft. Kool Keith)
13 Encore (Ft. Baxter)
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Tourdaten Purple Disco Machine
24.11.17 Dresden – Purple Disco Night @ Paula Dresden (Record Release Party)