Andi Wand – Besser konnte der WORLD CLUB DOME mit seiner 2023er Ausgabe sein zehntes Jubiläum nicht feiern – Schönstes Wetter, dazu ein mit 180.000 Gästen ausverkaufter Deutsche Bank Park in Frankfurt, 25 Bühnen und über 250 Artists aus aller Welt. Die diesjährige Ausgabe des WCD war wieder einmal eine Party der Superlative. Weltstars wie David Guetta, Marshmello oder Deutschrap-Ikone Haftbefehl brachten das Publikum der ATLANTIS EDITION zum Jubeln. Auch wir waren natürlich wieder mittendrin!

Fotoshow – WCD 2023

  • Relaxen auf der Pool Stage. (c) Andi Wand
  • Verkleideter Künstler auf dem Walk of Fame. (c) Andi Wand
  • Auf der Bühne mit Boris Brejcha. (c) Andi Wand
  • Ilario Alicante am Frankfurter Berg. (c) Andi Wand
  • Fatima Hajji im dunklen Techno-Zelt. (c) Andi Wand
  • Outdoor Mainstage mit KSHMR. (c) Andi Wand
  • Kuchenlieferung von Steve Aoki. (c) Andi Wand
  • Konfettiregen bei Steve Aoki. (c) Andi Wand
  • Lichtshow zur Opening Ceremony. (c) Andi Wand
  • Partylaune mit Timmy Trumpet. (c) Andi Wand
  • Geburtstagstorte für Timmy Trumpet. (c) Andi Wand
  • Pyro-Show aus der Trompete von Timmy Trumpet. (c) Andi Wand
  • Walk of Fame zum Stadion. (c) Andi Wand
  • „Baba Haft“ auf der Outdoor Mainstage. (c) Andi Wand
  • Haftbefehl lässt das Publikum singen. (c) Andi Wand
  • Scooter bringt die Stimmung auf die Outdoor Mainstage. (c) Andi Wand
  • Blick auf Stadion und feiernde Menge bei Scooter. (c) Andi Wand
  • Peggy Gou und Ryan Elliott auf der Pool Stage. (c) Andi Wand
  • Feuer frei auf der Zombie Stage mit Angerfist. (c) Andi Wand
  • Ein Herz für David Guetta. (c) Andi Wand
  • Feuerwerk im Stadion bei David Guetta. (c) Andi Wand
  • Jubelnde Menge zum Abschluss mit David Guetta. (c) Andi Wand

Startschuss am Freitag – Tag 1

Kaum zu glauben, dass wir letzte Woche trotz Coronapause auf unserem mittlerweile vierten World Club Dome unterwegs waren! Vielleicht hat es sich deswegen auch ein bisschen wie Heimkommen angefühlt. Der Weg zum Stadion, der Walk of Fame mit Portraits der Artists und dann der erste Blick auf die Mainstage. Zu dem Zeitpunkt, gegen halb fünf, war noch nicht viel los. Verständlicherweise, da die Party erst langsam ins Rollen kam und die meisten Gäste lieber auf einer der Outdoor-Bühnen die Sonne genossen. Unser erster Ausflug ging dann natürlich auch Richtung Stadionbad auf die Pool Sessions. Hier fanden wir, neben der bekannten Bühnen am Pool und am Frankfurter Berg, wieder ein großes Zelt. Hier waren DJs der härteren Techno-Schule geladen und zauberten den Besuchern so auch tagsüber eine treibende, dunkle Rave-Atmosphäre. Das einzige Manko war hier leider der Boden, der sich scheinbar unter den ersten Tanzwütigen pulverisiert hat und für eine sehr staubige Luft sorgte.

Die große Bühne am Pool stand, wie im Jahr zuvor, freitags im Namen der Fckng Serious Crew um “Joker” Boris Brejcha. Hier konnten wir kurz verweilen und seine ikonischen “High-Tech Minimal” genießen. Auf dem Rückweg zum Stadion machten wir kurz beim Bigroom DJ und Produzenten KSHMR halt, mussten aber bald weiter zu Steve Aoki. Hier gab es dann, neben dem energiegeladenen Set des Amerikaners, für einige in den ersten Reihen etwas Kuchen zum Naschen. Dieser wurde von Aoki zielsicher im ballistischen Verfahren an Gäste mit (oder ohne) “Cake Me!”-Schildern ausgeliefert.

Der WORLD CLUB DOME auf DER VINYLIST

World Club Dome 2022 – Las Vegas Edition
World Club Dome 2019 – Space Edition
World Club Dome 2018 – Hollywood Edition

Das Stadion war nun schon gut gefüllt und die Stimmung wurde immer besser. Den Abschluss machte Geburstagskind Timmy Trumpet mit seinen energetischen Drops und Live-Trompeteneinlagen. Auf einer guten Geburtstagsparty darf natürlich der Kuchen nicht fehlen, weswegen Steve Aoki am Ende nochmals auf die Bühne kam und diesen dem Australier ebenfalls ballistisch servierte. Nach der grandiosen Show ließen wir den Abend auf der Afterparty zu den groovigen House-Klängen von Milk & Sugar ausklingen.

Der Samstag – Tag 2

Am Samstag starteten wir bei bei bestem Wetter in den zweiten Festival-Tag. Die Besucher setzten bei ihren ausgefallenen Outfits auch dieses mal keine Grenzen. So konnte man viele bunte Outfits, unterschiedliche Kostüme, oder eine männliche Fee bewundern. Auch die Pool Sessions waren bei diesem Wetter natürlich stark besucht. In der VIP-Area am Pool konnten wir viele Reality Stars finden, die zu ALISHA und La Fleur ihre Geburtstage feierten oder einfach die Atmosphäre genossen.

Währenddessen brachte Burak Yeter die Crowd der Outdoor-Mainstage in Stimmung, die sich anschließend auf Lost Frequencies freuen konnte. Dieser lieferte den Besuchern eine sehr gute Show, spielte jedoch wenig eigene Lieder und erfüllte deswegen nicht alle Erwartungen. James Hype und Felix Jaehn lieferten aber wieder eine super Show. Während man draußen noch eine Riesenbrezel oder ein Pizzastück genießen konnte, strömten bereits die ersten ins Stadion, um die besten Plätze für die beiden Mega-Acts zu ergattern.

Robin Schulz stand ab 21:20 Uhr auf dem Plan und sein Auftritt hätte nicht mehr gefeiert werden können! Obwohl sein Abgang etwas abrupt wirkte, war dann die Spannung groß, bevor Marshmello endlich die Bühne betrat. Alle waren auf seinen einzigen Auftritt in Europa in diesem Jahr gespannt und er übertraf jede Erwartung. Neben Feuerwerk und Konfetti-Kanonen legte er seine bekanntesten Hits auf und das ganze Stadion fing an, mitzusingen und zu tanzen. Zum Abschluss spielte er „Hello“ von Adele und die Stimmen des ganzen Stadions sorgten für einen Gänsehaut-Moment. Marshmellos Auftritt ist also mehr als gelungen, genauso wie der ganze Samstag mit seinen vielen Highlights!

Spektakulärer Abschluss am Sonntag – Tag 3

Sonntag ging es für uns wieder im Stadion los. Hier genossen wir die Sets von Mausio und Neelix, die mit ihren Stilen, Minimal und Psy-Trance, eine willkommene Abwechslung im Programm der Mainstage boten, was ihnen die dort schon nicht zu klein geratene Menge auch zu spüren gab. Draußen schallte derweil Deutschrap aus den Boxen der Outdoor Mainstage. Diese war nun in der Hand des Offenbachers Haftbefehl und seinen Kollegen. Der Auftritt von “Baba Haft” kam beim Publikum super an und wir waren durchaus überrascht, wie textsicher viele der Fans waren. Anschließend betrat die Partymaschine Scooter die Bühne und sorgte hier für einen furiosen Abschluss.

Wir bahnten uns ein letztes Mal den Weg ins Stadionbad. Hier gab es die ausgefallene Kombination der Koreanerin Peggy Gou zusammen mit DJ-Urgestein Ryan Elliott. Die Kombination aus Detroit-Techno und Gou’s eigenem House-Stil ließ uns genießend verweilen. Im Techno-Zelt nebenan servierte derweil Héctor Oaks das Beste seiner Plattensammlung und Charlie Sparks machte den Abschluss. Dort konnten wir leider nicht vorbeischauen, haben aber gehört, dass das Set aus bouncigem Rave-Techno auch ein absolutes Highlight war. Unser Abschluss war wieder einmal im prall gefüllten Stadion mit Weltstar David Guetta. Musikalisch zeigte er leider wenig neues im Vergleich zu letztem Jahr, was die Stimmung im Stadion, unterstützt durch die spektakuläre Licht- und Lasershow, aber nur kaum schmälerte.

Auch in diesem Jahr war der WORLD CLUB DOME Frankfurt wieder ein absolutes Highlight der Festivalsaison. Obwohl das Lineup keine großen Überraschungen mit sich brachte, ist es trotzdem immer eine mega Party, die es sich auf jeden Fall mitzunehmen lohnt. Die Bühnen waren bestens ausgeschallt und die Lichtshows beeindruckend. Die Umsetzung des Mottos “Atlantis” war nicht ganz auf dem Level des Tomorrowland, trotzdem zeigte es sich auf vielen Bühnen durch Wasserfontänen oder andere interessante Features.

Den nächsten WORLD CLUB DOME gibt’s als Winter Edition am 5. und 6. Januar in der Festhalle Frankfurt. Das nächste Mal in den Deutsche Bank Park geht es nächstes Jahr etwas verspätet im September. Hier dürfen wir uns vom 6.9. – 8.9. auf die FUTURE EDITION freuen. Für beide sind auch bereits Tickets erhältlich.

Wir bedanken uns bei allen Künstlern, Besuchern, dem Team von BigCityBeats und den anderen Fotografen für die schöne Zeit und freuen uns aufs nächste Mal!

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