Enwie Kej – Am 13. April veröffentlichte die Bayreuther Band Frequency Drift ihr Album LETTERS TO MARO. Auf ihrem neuen Album findet die Band abermals einen neuen Zugang zum Hörer, indem der stark Gitarren geprägte Sound des Vorgängeralbums nun eine deutlich rhythmischere Note aufweist.

Video: Frequency Drift – Escalator

Jedes Album bekommt einen ganz eigenen Sound – das ist das Konzept von Frequency Drift. Und dafür hat die Band diesmal noch intensiver auf dichte Arrangements und die unkonventionelle Instrumentierung gesetzt. Die E-Harfe steht im Zentrum der Kompositionen und lässt so den schweren Gitarrensound vom Vorgänger Last hinter sich. Letters to Maro ist elektronisch – so bekommen die Songs den Raum zum Atmen, was sie ihre jeweilige Melancholie oder Leichtfüßigkeit mit höchstpräziser Klarheit entfalten lässt. Die erschaffenen Bilder im Kopf des Zuhörers gehen auf Reisen.

Neuzugang und Sängerin Irini Alexia zeichnet sich verantwortlich für die lyrische Umsetzung des Konzeptes. Sie nutzt ihre emotionale Eloquenz nicht nur in ihrer Stimme, sondern schon auf dem Papier und erzählt in den als einzelne Briefe konzipierten Stücken ebenso lebendig wie farbig die Geschichte einer Person, die feststellen muss, dass auch eine Rückkehr in die Metropole ihrer Jugend, Hedonismus und das Streben nach Normalität nicht alle Gespenster des Verlusts vertreiben können. Es wäre ein leichtes, hier vollends in Melancholie zu versinken, doch so emotional geladen die Songs oft auch sind, das ein oder andere Augenzwinkern verleiht ihnen Momente der Leichtigkeit.

Die Doppel-Vinyl ist beim gut sortieren Plattenhändler für 24 Euro erhältlich.

Tracklist Frequency Drift – Letters To Maro (Vinyl) amazon_icon

1. Dear Maro
2. Underground
3. Electricity
4. Neon
5. Deprivation
6. Izanami
7. Nine
8. Escalator
9. Sleep Paralysis
10. Who’s Master
11. Ghosts When It Rains

Surftipps Frequency Drift

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Tourdaten Frequency Drift

19.10.2018 Schwäbisch Gmünd / a.l.s.o. – Kulturcafé
08.11.2018 Kulmbach / Dynamic Commerce GmbH
15.12.2018 Königshofen / Kulturschock
19.01.2019 Erkrath / Stellarium